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Aktionsform

Vortrag

 Infobox

Lernziel Kopf
Konkretisierung sprachlich
Aktivierung darbietend
Sozialform Plenum
Lernphase Einsteigen, Erarbeiten, Integrieren
Material/ Medien Tafel, Flipchart, Overhead-Projektor, Stichwortzettel
Verwandte Bodenbild, Demonstration, Elevator StatementImpulsmethode, Sandwich, Vormachen
Teilnehmerzahl bis 200
Zeit 5-45 Min.

Der Vortrag ist sowohl eine eigene Veranstaltungsform als auch eine Aktionsform innerhalb eines Kurses/Seminars.

1. Einsatzmöglichkeiten

2. So wird’s gemacht

3. Didaktisch-methodische Hinweise

Der Vortrag als Einwegkommunikation (einer spricht, die anderen hören zu) widerspricht dem Grundanliegen der Erwachsenenbildung, nämlich aktives, dialogisches Lernen zu ermöglichen. Dennoch ist er, v.a. in seiner Kurzform, eine wichtige Arbeitsform. Grundsätzlich sollte er jedoch mit anderen, aktivierenden Methoden kombiniert werden. Die Zuhörer können wesentlich weniger aufnehmen, als zumeist angenommen wird. Bereits nach 20 Minuten lässt die Aufmerksamkeit stark nach. Deshalb: Informationsmenge begrenzen! Wählen Sie nur das Wichtigste aus! Widerstehen Sie der Versuchung, zeigen zu wollen, was Sie alles wissen. Vorträge zwingen die TN in eine weitgehend passive „Zuschauerrolle“. Umso wichtiger ist es, eine gute „Aufführung“ zu geben.

Regeln für den Vortrag

4. Vorteile/Chancen – Nachteile/Probleme

Vorteile/Chancen:
Nachteile/Probleme:

 

Literaturhinweise: Feuerbacher 1990; Kürsteiner 2010; Montamedi 1993; Reynolds 2010; Schildt/Zeller 2005; Winkler/Commichau 2005

Dr. Balkes rät: „Bitte quälen Sie Ihre Zuhörer nicht mit der ach so schrecklichen Lehrbuchsystematik‘, z.B. Historische Entwicklung, terminologische Grundlegung, einige Anmerkungen zur …‘. Bis Sie auf diese Weise zu den Fragen kommen, die Ihre Zuhörer wirklich interessieren, sind diese längst unsanft eingeschlafen.“
 
Autoren: Ulrich Müller, Ulrich Iberer