zurück

Aktionsform

Vormachen

 Infobox

Lernziel Hand
Konkretisierung bildhaft, unmittelbar
Aktivierung darbietend
Sozialform Plenum
Lernphase Einsteigen, Erarbeiten
Material/ Medien ggf. Geräte, deren Handhabung vorgemacht werden soll
Verwandte Übung, Demonstration, Unterweisung
Teilnehmerzahl bis 25
Zeit 5-20 Min.
Praktische Handlungen, die die TN lernen sollen, werden vorgeführt.

1. Einsatzmöglichkeiten

2. So wird’s gemacht

3. Didaktisch-methodische Hinweise

In vielen Fällen ist es sinnvoll, dem Vormachen eine Phase des „Ausprobierens“ vorausgehen zu lassen, in der die TN zunächst selbst versuchen, die richtige Handlungsweise (Bedienung eines Gerätes: Wie schaltet man es ein? Wie nimmt man es in die Hand? …) herauszufinden. Dieses Ausprobieren verhilft ihnen zu einer ersten, vorläufigen Orientierung und erzeugt die motivationale Basis für aufmerksames Zuhören/Zusehen.
Legen Sie beim Vormachen klar und eindeutig dar, worum es geht und wie das Ergebnis der Handlung aussehen soll.
Dem „Vormachen“ muss in aller Regel ein „Nachmachen“ durch die TN folgen. Handeln kann man nur durch Handeln lernen. Sobald die TN die Struktur der Handlung erfasst haben, kann geübt werden (Übung).

4. Vorteile/Chancen – Nachteile/Probleme

Vorteile/Chancen:
Nachteile/Probleme:

 

Literaturhinweise: Aebli 2006; Müller 2001a

 Dr. Balkes rät: „Sie sollten sich bewusst sein: Als Trainer/Unterrichtender stehen Sie laufend im Rampenlicht. Sie machen den TN immer etwas vor', auch wenn Sie das gerade nicht beabsichtigen. Mit jedem Handgriff, jedem Schritt und jedem Wort können Sie als ein mögliches Modell wirken. Achtung: Wenn Sie Fehler bei einer Handhabung zeigen wollen, können sich diese entgegen Ihrer Absicht erst recht einprägen.“
  
Autor: Ulrich Müller