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Medium/Material

Overhead-Projektor

oder: Tageslichtprojektor, Polylux
 
Mithilfe eines Overhead-Projektors werden transparente, beschriebene oder bedruckte Folien vergrößert an die Wand projiziert. Die technische Konstruktion im Projektor (Spiegel und Linse) sorgt dafür, dass der SL zu den TN blicken kann und gleichzeitig die Folien vor sich liegen hat. Bisweilen ist am Overhead-Projektor eine Rollenfolie montiert, auf der fortlaufend geschrieben werden kann.

1. Einsatzmöglichkeiten

2. Das brauchen Sie dafür

3. Didaktisch-methodische Hinweise

Der Overhead-Projektor ist ein klassisches Medium, das zwar vom Beamer mehr und mehr verdrängt wird, jedoch an vielen Bildungseinrichtungen und Schulen nach wie vor weit verbreitet ist. Die besondere Stärke des Overhead-Projektors liegt in seiner unkomplizierten und effizienten Handhabe:
Präsentationen am Overhead-Projektor ermöglichen eine unmittelbarere, lebendigere Darbietung des Inhalts mit geringerer Distanz zwischen Präsentator und Präsentation, als das mit dem Beamer möglich ist.
Der Overhead-Projektor ist ein Kurzzeitmedium, das Bilder und Texte für einen ausgewählten Moment präsentiert und so die Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Inhaltspunkt lenkt. Es bietet sich an, parallel Dauermedien einzusetzen, z.B. Übersichten und Thesen an einer Pinnwand. Die Präsentation am Overhead-Projektor kann dann Einzelheiten, Beispiele oder Zusatzinformationen Punkt für Punkt näher erläutern.

Präsentationstechnik „Fortlaufend entwickeln und ergänzen“

Präsentationstechnik „Abläufe und Bewegungen darstellen“

Tipps für die Foliengestaltung

Abstand der TN von der Projektionsfläche Schriftgröße mindestens
bis 10 Meter 5 mm
10 – 15 Meter 10 mm
15 – 20 Meter 15 mm

Tipps für den Einsatz

Beispielhafte Aktionsformen für den Overhead-Projektor:
Impulsmethode, Mind-Mapping, Teilnehmerreferat, Vortrag

4. Vorteile/Chancen – Nachteile/Probleme

Vorteile/Chancen:
Nachteile/Probleme:

 

Literaturhinweise: Hund 2003; Schildt/Kürsteiner 2006; Will 1994

Dr. Balkes rät: „Unscharfe Kopien, vergilbte Folien und mit Spucke korrigierte Schreibfehler sind ausgezeichnete Strategien, um Ihre Zuhörer in den besonderen Flair von Vorlesungen des vergangenen Jahrhunderts zurückzuversetzen.“
 
Autoren: Martin Alsheimer, Ulrich Iberer