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Aktionsform

Methode 66

 Infobox

Lernziel Kopf, Herz
Konkretisierung sprachlich
Aktivierung erarbeitend
Sozialform Gruppenarbeit
Lernphase Einsteigen, Erarbeiten, Integrieren, Auswerten
Material/ Medien Arbeitsaufträge, Schreibunterlage, Stifte, Papier
Verwandte Impulsmethode, Sandwich, Wäscheleine
Teilnehmerzahl 12-40
Zeit 20-30 Min.
oder: Bienenkorb, Mauschelgruppe
 
Die Methode 66 ist eine Kurzform der Gruppenarbeit.

1. Einsatzmöglichkeiten

2. So wird’s gemacht

3. Didaktisch-methodische Hinweise

Die Methode 66 ist eine Form der Gruppenarbeit, die sich besonders zur Kombination mit darbietenden Aktionsformen (Demonstration, Film/Video zeigen, Vortrag) eignet. Sie stellt ein Verfahren dar, schnell und unkompliziert (vorübergehende) Arbeitsgruppen zu bilden und so die TN zu beteiligen und zu aktivieren. In der kleinen Gruppe können sich auch jene TN einbringen, die vor einem Gesprächsbeitrag in der großen Runde zurückschrecken.
Die Zahl „6“ sollte man nicht allzu ernst nehmen; i.d.R. muss man etwas mehr Zeit geben. Nur soll eben keine „große Gruppenarbeit“ mit komplexem Arbeitsauftrag daraus werden. Es geht um schnelle Beiträge zu einer einfachen, präzise ausgegrenzten Fragestellung (Fragen, Gruppenarbeit 3: Arbeitsauftrag).
Diese Kurzform der Gruppenarbeit können Sie auch mal im Rahmen einer Vortragsveranstaltung durchführen. Sie bitten einfach die TN, sich durch Umdrehen einander zuzuwenden und so kleine Gruppen zu bilden. Es ist leicht einzusehen: Diese Gruppen können schon aus rein physiologischen und anatomischen Gründen nicht sehr lange zusammenarbeiten.
Bei den Varianten „Bienenkorb“ oder „Mauschelgruppen“ sind die Gruppen kleiner (3–4 Personen) und das Vorgehen weniger streng geregelt.

4. Vorteile/Chancen – Nachteile/Probleme

Vorteile/Chancen:
Nachteile/Probleme:

 

Literaturhinweise: Knoll 1997, 2007; Rabenstein 1996
 
Dr. Balkes rät: „Falls Sie Phasen abbrechen müssen: Sprechen Sie an, dass es unangenehm ist, und weisen Sie darauf hin, dass der nächste Schritt nötig ist, um insgesamt weiterzukommen.“
 
Autor: Ulrich Müller