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Aktionsform

Vorstellungsrunden

 Infobox

Lernziel Kopf, Herz
Konkretisierung sprachlich, bildhaft
Aktivierung erarbeitend
Sozialform Plenum
Lernphase Einsteigen
Material/ Medien verschiedenes Material
Verwandte Elevator Statement, Kennenlernen (dynamisch), Kennenlern-Matrix, Partnerinterview, Scrabble, Steckbrief
Teilnehmerzahl bis 15, 25, 100
Zeit 30-60 Min.

Die Aktionsform Vorstellungsrunden umfasst verschiedene Varianten, wie Sie und Ihre TN sich untereinander bekannt machen können.

1. Einsatzmöglichkeiten

2. So wird's gemacht

Die Standardvariante

Kreuzwortnamen

Visitenkarten

Nachbarn begrüßen

Ein Netz knüpfen

Vorstellung mit Kalenderblatt

In Gruppen, die längere Zeit zusammenarbeiten, ist es die Mühe wert, gleich zu Beginn die Namen „richtig“ zu lernen. Dafür eignen sich die folgenden beiden Varianten:

Name und Bewegung

Name und Symbol/Geschichte

3. Didaktisch-methodische Hinweise

Die Einstiegssituation ist eine ganz besondere (Einsteigen)! Hier entscheidet sich vieles für den weiteren Verlauf. Deswegen sollten Sie bei der Wahl der Kennenlernmethode sehr sorgsam vorgehen. Bedenken Sie v.a.: Der Anfang muss zum weiteren Verlauf passen, er ist ein Versprechen für das, was nachfolgt. Deswegen kommt ein spielerischer Anfang nur infrage, wenn auch im weiteren Verlauf immer wieder mit spielerischen Elementen gearbeitet wird. Viele der dargestellten Varianten lassen sich sehr gut mit Namensschildern ergänzen: (a) vorbereitete Ansteckschildchen, (b) Moderationskarten, auf die der Name mit einem Moderationsstift geschrieben wird; mit Tesakrepp ans Revers heften (im Stuhlkreis), (c) DIN-A4-Karton – vielleicht bunt, längs gefaltet – vor sich auf den Tisch (falls vorhanden) stellen.

Oft ist es auch sinnvoll, sich bereits am Anfang auf eine Namensregelung zu einigen: (a) Sie oder Du, (b) Sie und Vornamen usw. Respektieren Sie dabei die Meinung von Minderheiten, insbesondere den Wunsch nach Selbstschutz durch Distanz. Vielen TN widerstrebt es, sich zu früh zu “duzen“, ohne einander richtig zu kennen.

 

Literaturhinweise: Geißler 2005a, 2010a; Rabenstein/Reichel/Thanhoffer 2009

Autor: Ulrich Müller