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Aktionsform

Bildbetrachtung

 Infobox

Lernziel Herz
Konkretisierung bildhaft
Aktivierung erarbeitend
Sozialform Gruppenarbeit, Plenum
Lernphase Einsteigen, Erarbeiten, Integrieren, Auswerten
Material/ Medien Bilder
Verwandte Geleitete Fantasie, Stimmungsbarometer, Vorstellungsrunden
Teilnehmerzahl bis 30
Zeit 20 – 45 Min.

oder: Arbeit mit Bildern

Bildbetrachtung ist eine assoziative oder meditative Aktionsform, bei der Bilder die Grundlage für Gespräche bilden: Die TN wählen unter einem thematischen Impuls Bilder aus, die ihre jeweiligen Erfahrungen, Einstellungen, Gefühle widerspiegeln.

1. Einsatzmöglichkeiten

2. So wird’s gemacht

 Beispiele für Fragen/Impulse zur Annäherung an ein Thema:

Beispiele für Fragen/Impulse zur Auswertung einer Veranstaltung:

3. Didaktisch-methodische Hinweise

Die Bildbetrachtung ist eine sehr brauchbare Aktionsform, um auch zurückhaltenden TN das Sprechen zu erleichtern oder um schwierige Themen anzugehen (z.B. Sterben, Tod). Die Bilder schützen die TN: Sie können indirekt über sich reden. Gleichzeitig geben sie Gefühlen, Einstellungen eine Form und binden sie. Wir haben damit schon häufig „Aha-Erlebnisse“ ausgelöst. TN waren manchmal erleichtert, dass unklare oder ambivalente Gefühle Gestalt bekommen haben und mitteilbar geworden sind. Sie können natürlich auch Betroffenheit auslösen. Bilder haben in der Regel einen “Bedeutungsüberschuss“: Sie können immer wieder zu neuen (Selbst-) Deutungen anregen. Darüber hinaus können Bilder helfen, Gespräche zu fokussieren und vor dem Ausufern zu bewahren. Sie bleiben in der Regel auch deutlicher in Erinnerung als bloße Erzählungen und bieten so bessere Möglichkeiten anzuknüpfen (z.B. für TN nach Vorstellungsrunden).

Bildbetrachtung_Bild_Stimmung

Auswahl und Vorbereitung der Bilder

4. Vorteile/Chancen – Nachteile/Probleme

Vorteile/Chancen:

 Nachteile/Probleme:

 

Literaturhinweise: Knoll 2007; Weidenmann 2011

Dr. Balkes rät: „Nun, ich rate diesmal nichts, sondern zeige Ihnen ein Bild: So ist es mir beim Schreiben von Spielend Kurse planen manchmal gegangen.“

Autorinnen: Gabi Wunderle, Karina Jarzebski