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Aktionsform

Video-Training

 Infobox

Lernziel Kopf, Herz, Hand
Konkretisierung bildhaft, unmittelbar
Aktivierung erarbeitend
Sozialform Gruppenarbeit, Plenum
Lernphase Erarbeiten, Integrieren
Material/ Medien Videokamera, Fernseher mit großem Bildschirm
Verwandte Blitz-Feedback, Übung, Rollenspiel
Teilnehmerzahl bis 12
Zeit 60-90 Min.
Eine besondere Form verhaltensbezogenen Lernens: Eine Übungssituation wird mit Video aufgezeichnet. Es folgt ein Feedback und eine Besprechung der Aufzeichnung am Bildschirm.

1. Einsatzmöglichkeiten

2. So wird’s gemacht

3. Didaktisch-methodische Hinweise

Video-Training ist ein mächtiges didaktisches Mittel, das seine möglichen positiven Wirkungen jedoch nur entfalten kann, wenn es durchdacht, behutsam und verantwortungsbewusst eingesetzt wird. Es ist entscheidend, ob es Ihnen gelingt, ein entspanntes und angstfreies Klima sowie gegenseitiges Vertrauen zu schaffen. Bewertende, gar abwertende oder ironische Bemerkungen sind absolut tabu! Ihr Umgang mit den TN ist Modell für den Umgang miteinander.

Regeln für den Einsatz der Kamera

Regeln zum Üben

Regeln zur Auswertung

Variante

4. Vorteile/Chancen – Nachteile/Probleme

Vorteile/Chancen:
Nachteile/Probleme:

 

Literaturhinweise: Kittelberger/Freisleben 1994; Mller/Seitz 1999; Toelstede/Gamber 1993

Dr. Balkes rät: „Traditionelles Verhaltenstraining dient häufig dem ’Antrainieren’ fest vorgegebener, vermeintlich optimaler oder ’richtiger’ Verhaltensweisen. Ich halte es für günstiger, sich von der Philosophie des ’Jedem das Seine’ leiten zu lassen. Das heißt: Das Video-Training dient zunächst dazu, dass jeder sich seiner individuellen Stärken und Schwächen bewusst werden kann. Dann geht es darum, Verhaltensspielräume auszuloten, behutsam Neues auszuprobieren (ohne Risiko, ohne Blamage) und einen persönlichen Stil zu entwickeln. Das ist menschenfreundlicher und langfristig wirkungsvoller als der gängige ’Schliff an der Oberfläche’ (Gesprächsführung).“
 
Autor: Ulrich Müller