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Aktionsform

Kartenabfrage

 Infobox

Lernziel Kopf
Konkretisierung sprachlich
Aktivierung erarbeitend
Sozialform Plenum
Lernphase Einsteigen, Erarbeiten, Integrieren, Auswerten
Material/ Medien Pinnwand, Pinnwandpapier, Moderationskarten, Pinnnadeln, Moderationsstifte
Verwandte Brainstorming, Koffer packen, Vier-Felder-Tafel, Zurufabfrage, Clustern
Teilnehmerzahl bis 20
Zeit 30-60 Min.
Auf eine Frage des SL schreiben die TN ihre Antworten auf Karten (Alternative zu Zurufabfrage).

1. Einsatzmöglichkeiten

2. So wird’s gemacht

Vorbereitung

Flipchart-Anschrieb für Ihre TN: Regeln
Kartenabfrage_RegelnfuerBeschriften

Variante

Bei einer großen Anzahl von TN in der Veranstaltung können diese auch in Gruppen gemeinsam Karten schreiben. Damit können Sie einer Kartenflut vorbeugen und schon eine erste Einigung in den Gruppen auf Schwerpunktthemen erzielen. Das weitere Vorgehen bleibt gleich.

3. Didaktisch-methodische Hinweise

Die Kartenabfrage ist wie die Zuruf- und Punktabfrage eine Technik, die aus der Moderationsmethode stammt. Leider wird sie oft (aus Unwissenheit) mit ihr gleichgesetzt, weil sie in ihr einen wesentlichen Stellenwert hat. Die Moderationsmethode ist allerdings viel mehr. Sie ist keine originäre Lehr- und Lernmethode, sondern für alle Arten von Besprechungen und Konferenzen entwickelt worden.

4. Vorteile/Chancen – Nachteile/Probleme

Vorteile/Chancen:
Nachteile/Probleme:

 

Literaturhinweise: Dauscher/Maleh 2006; Klebert/Schrader/Straub 2006; Mehrmann 1993; Neuland 2003; Schnelle-Cölln/Schnelle 1998; Sperling/Stapelfeldt/Wasseveld 2007
 
Dr. Balkes rät: „Machen Sie beim Ordnen der Karten lediglich Vorschläge. Versuchen Sie nicht, dem Plenum ihr Verständnis der Zusammenhänge aufzudrücken. Es sind immer die TN, die das letzte Wort haben. Und sollte ein einzelner gegen alle anderen eine abweichende Ansicht vertreten, so muss diese (auf einer ovalen Karte) visualisiert und an entsprechender Stelle beigeheftet werden.“
 
Autoren: Ulrich Papenkort, Mirjam Soland