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Aktionsform

E-Learning

 Infobox

Lernziel Kopf, Hand
Konkretisierung sprachlich, bildhaft
Aktivierung erarbeitend
Sozialform Einzelarbeit, Gruppenarbeit, Plenum
Lernphase Erarbeiten, Integrieren
Material/ Medien Online-Lernplattform, Computer, ggf. mobile Endgeräte (Smartphone, I-Pad), verschiedene Softwareprodukte
Verwandte Besondere Online-Varianten gibt es z.B. für: Foto machen, Leittext, Planspiel, Tagebuch schreiben, Fotoprotokoll, Teilnehmerunterlage, Blog schreiben
Teilnehmerzahl ohne Einschränkung
Zeit -
oder: E-Teaching, Computer Based Training, Online-Lernen
 
Unter E-Learning werden Lehr-Lern-Szenarien verstanden, die digitale bzw. internetgestützte Medien zur Übermittlung, Präsentation und Bearbeitung von Lerninhalten verwenden und in denen unabhängig von Ort und Zeit zwischenmenschliche Kommunikation stattfindet.

1. Einsatzmöglichkeiten

2. So wird’s gemacht

3. Didaktisch-methodische Hinweise

Der Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien wird auch im Bildungsbereich schon beinahe selbstverständlich erwartet. E-Learning wird vielfach als kostengünstige Alternative zum Lernen im Präsenzseminar dargestellt. Das trifft jedoch nur unter bestimmten Rahmenbedingungen zu (z.B. große TN-Zahl, passende Inhalte usw.). Andererseits können Seminare von Informationsphasen entlastet werden, indem man Möglichkeiten selbstorganisierten und selbstgesteuerten Lernens mit E-Learning schafft. Damit werden Zeitressourcen frei, um im Präsenzseminar den Schwerpunkt auf besonders interaktive, kreative und diskursive Methoden zu legen: zur Gruppenbildung, Anleitung und Begleitung selbstorganisierten Lernens, zum praktischen Üben, Diskutieren oder der Übertragung des Wissens ins eigene Praxisfeld. Im Folgebegriff des „Blended Learning“ wird gezielt die Kombination von personalen und medialen Vermittlungsformen angestrebt, und es ist absehbar, dass die weitere Entwicklung auf eine allmähliche Konvergenz von Präsenzlernen und verteilten Lernformen zuläuft.
Auch bei erwachsenen Lernenden kann selbstgesteuertes Lernen nicht von vornherein vorausgesetzt werden, sodass ein gewisser Anteil an realer und virtueller Betreuung notwendig ist und die Lehrenden Verantwortung für den gemeinsamen Lehr-Lern-Prozess mittragen. Verschiedene Tutoring-Konzepte kombinieren dabei die Moderation des Gruppenprozesses mit der fachlichen Unterstützung. Wichtig beim Einsatz von E-Learning ist, dass die Akteure für ihre Kommunikations- und Interaktionsprozesse innerhalb der gesamten Lernumgebung transparente Strukturen und Prozesse vorfinden, die ihren jeweiligen individuellen Lernprozess bestmöglich unterstützen.
E-Learning ermöglicht vor diesem Hintergrund primär eine Erweiterung und Diversifizierung der methodischen Palette. Es bietet für den einzelnen Lernenden Lernumgebungen, Anleitung und Unterstützung zum selbstgesteuerten Lernen (z.B. mit Tagebuch schreiben).
 
Beispielhafte Umsetzung von E-Learning:

4. Vorteile/Chancen – Nachteile/Probleme

Vorteile/Chancen:
Nachteile/Probleme:

 

Literaturhinweise: Häfele/Maier-Häfele 2008; Hohenstein/Wilbers 2002; Iberer 2010; Iberer/Müller 2003
 
Autor: Ulrich Iberer