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Aktionsform

Teilnehmergeschichte

 Infobox

Lernziel Kopf, Herz
Konkretisierung sprachlich
Aktivierung erarbeitend
Sozialform Gruppenarbeit, Plenum
Lernphase Erarbeiten, Integrieren
Medien/ Material evtl. Erzählstab
Verwandte Teilnehmerreferat
Teilnehmerzahl bis 25
Zeit 15-45 Min.
TN erzählen zu einem Thema eine Geschichte. Sie stellen einzelne, reale oder fiktive Handlungen in einen zeitlichen, sinnvollen Zusammenhang und verleihen ihnen dadurch eine Bedeutung (s. Erzählen).

1. Einsatzmöglichkeiten

2. So wird’s gemacht

Geschichten erzählen

Geschichten konstruieren

3. Didaktisch-methodische Hinweise

Die Teilnehmergeschichte ist neben dem Teilnehmerreferat die zweite Möglichkeit einer mündlichen Darbietung durch TN. Die Erzählung führt das Teilnehmerreferat weiter fort: Sie schafft Zusammenhang und dadurch Bedeutung, sie ist zeitlich organisiert, und sie gibt Ereignisse als Handlungen wieder. Im Erzählen entsteht also ein zeitlich geordneter Handlungszusammenhang. Dieser unterliegt einem „Gestaltschließungszwang“ (= zu Ende führen müssen), einem „Detaillierungszwang“ (= konkret werden müssen) und einem „Kondensierungszwang“ (= gewichten müssen) (Kallmeyer/Schütze 1977).

4. Vorteile/Chancen – Nachteile/Probleme

Vorteile/Chancen:
Nachteile/Probleme:

 

Literaturhinweise: Aebli 2006; Gálvez 2009; Hof 1991; Kallmeyer/Schütze 1977; Masemann/Messer 2009; Meyer 2007; Siebert 2006

Dr. Balkes rät: „Wenn du etwas wissen willst und es durch Meditation nicht finden kannst, so rate ich dir, mein lieber, sinnreicher Freund, mit dem nächsten Bekannten, der dir aufstößt, darüber zu sprechen. Es braucht nicht eben ein scharf denkender Kopf zu sein, auch meine ich es nicht so, als ob du ihm darum befragen solltest: nein! Vielmehr sollst du es ihm allererst erzählen“ (Heinrich von Kleist).
 
Autor: Ulrich Papenkort