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Aktionsform

Statuentheater

 Infobox

Lernziel Kopf, Herz, Hand
Konkretisierung bildhaft
Aktivierung erarbeitend
Sozialform Gruppenarbeit, Plenum
Lernphase Erarbeiten, Integrieren, Auswerten
Material/ Medien
Verwandte Rollenspiel, Theaterspiel
Teilnehmerzahl bis 25
Zeit 40-60 Min.
oder: Lebendes Bild, Standbild bauen
  
TN verkörpern ein stehendes bzw. aus eingefrorenen Bewegungen bestehendes Bild bzw. eine solche Skulptur. So wird ein Sachverhalt, eine Idee, ein Problem oder eine Situation dargestellt.

1. Einsatzmöglichkeiten

2. So wird’s gemacht

Variante 1: Gruppenarbeit

Variante 2: Plenum mit „Bildhauer“

Variante 3: Plenum ohne „Bildhauer“

3. Didaktisch-methodische Hinweise

Das Statuentheater ist eine Vorstufe zu komplexeren Spielformen wie dem Rollenspiel oder dem Theaterspiel und als solche für alle Beteiligten einfacher zu handhaben. Wo Rollen- oder Theaterspiele „angehalten“ und “eingefroren“ oder Standbilder durch szenisches Spiel „verflüssigt“ werden, kommt es zu entsprechenden Übergängen.
Das Statuentheater ist wie das Forumtheater eine Aktionsform, die der brasilianische Theatermacher Augusto Boal („Theater der Unterdrückten“) entwickelt hat. Will man es in Reinkultur praktizieren, wird zum Thema erst ein Bild der Realität gestellt, danach eines der gewünschten Utopie. Zum Schluss wird ein Bild entworfen, das den möglichen Übergang vom Real- zum Idealbild darstellt.

4. Vorteile/Chancen – Nachteile/Probleme

Vorteile/Chancen:
Nachteile/Probleme:

 

Literaturhinweise: Boal 2007; Hülmeyer/Springer/Roeder/Ehrlich 1999; Knoll 2007; Meyer 2007

Dr. Balkes rät: „Nutzen Sie das Statuentheater! Es lohnt sich.“
 
Autor: Ulrich Papenkort