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Aktionsform

Lernkarten

Infobox

Lernziel Kopf
Konkretisierung sprachlich
Aktivierung interaktiv, erarbeitend
Sozialform Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit
Lernphase Integrieren, Auswerten
Material/ Medien vorbereitete Karteikarten (mit oder ohne Fragen)
Verwandte Netzwerk
Teilnehmerzahl bis 25
Zeit 30 – 60 Min.
Die Lernkarten sind handliche Karten (z.B. DIN A6 = Postkartenformat), auf denen die TN Fragen/Aufgaben zum behandelten Thema bearbeiten, wiederholen und archivieren können.

1. Einsatzmöglichkeiten

2. So wird’s gemacht

Variante 1: Der Lehrende gibt Aufgaben/Fragen vor.

Variante 2: Die TN entwickeln selbst Aufgaben/Fragen.

3. Didaktisch-methodische Hinweise

Die Besonderheit der Lernkartei: Sie macht Lernfortschritte im wahrsten Sinne des Wortes greifbar und sichtbar. Der TN kann z.B. Kartenstapel bilden: (1) „Was ich noch bearbeiten muss …“, (2) „Was ich bereits bearbeitet habe …“ und schließlich (3) „Was ich bereits wiederholt habe …“. Das Pensum wird so in einzelne Etappen und Schritte gegliedert. Das gibt Sicherheit, macht Lernen überschaubar und motiviert dadurch.
Außerdem ist die Lernkartei in der aktiven Variante 2 eine gute Möglichkeit für die TN, das “Lernen zu lernen“. Die TN erschließen selbst noch einmal das Thema durch Fragen, sozusagen quer zur vorgegebenen Systematik. Das ist einprägsamer, als nur vom Manuskript zu lernen. Denn sonst wird häufig Wissen nur in der vorgegebenen Formulierung und Reihenfolge gemerkt, ist aber eigentlich nicht frei verfügbar und verstanden.
Die Lernkarten sind auch eine gute Rückmeldung für Sie als SL, ob Ihre Prüfungsfragen klar sind. Schließlich möchten Sie nicht Missverständnisse, sondern das Verständnis der TN prüfen.

Mögliche Formen für Aufgaben/Fragen

Mögliche Arten von Aufgaben/Fragen

4. Vorteile/Chancen – Nachteile/Probleme

Vorteile/Chancen:
Nachteile/Probleme:

 

Literaturhinweise: Ballstaedt 1994
 
Autor: Martin Alsheimer