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Aktionsform

Vier Ecken

 Infobox

Lernziel Kopf, Herz
Konkretisierung sprachlich
Aktivierung erarbeitend
Sozialform Plenum
Lernphase Erarbeiten
Material/ Medien vorbereitete Flipcharts/Pinnwände
Verwandte Aufstellung, Gruppen-Speed-Dating, Punktabfrage
Teilnehmerzahl bis 25
Zeit 15-30 Min.
Es hängen mehrere Positionen zu einem Thema im Raum. Die TN ordnen sich ihnen zu und diskutieren sie.

1. Einsatzmöglichkeiten

2. So wird’s gemacht

Variante

Die TN wählen die Meinung, die sie am entschiedensten ablehnen.

3. Didaktisch-methodische Hinweise

Die Vier-Ecken-Methode ist wie die Punktabfrage eine inhaltlich offene Bewertungs- bzw. Wahltechnik. Ihr besonderer Reiz liegt darin, dass hier Bewertungen provoziert und fixiert werden, indem ein räumlich-körperlicher und ein geistiger Standpunkt zur Deckung kommen. Die TN „nehmen Stellung“ (Symbolisieren).
Es müssen nicht notwendig vier Ecken bzw. Positionen sein. Zwei sind Minimum (Pro und Contra), sechs Maximum. Wichtig: (1) Die Positionen müssen tatsächlich reizvolle und vertretbare Alternativen sein, sonst wird es langweilig, und alle strömen in eine Ecke. (2) Die Positionen dürfen sich möglichst nicht überschneiden, sondern müssen trennscharf formuliert sein.

4. Vorteile/Chancen – Nachteile/Probleme

Vorteile/Chancen:
Nachteile/Probleme:

 

Literaturhinweise: Gugel 2006; Rabenstein 1996

Dr. Balkes rät: „Legen Sie die Plakate mal auf den Boden, statt sie an die Wand zu hängen. Dann wird das ’Sich-auf-den-Standpunkt-Stellen’ noch sinnfälliger.“

Autor: Ulrich Papenkort