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Aktionsform

Mix-Gruppen

 Infobox

Lernziel Kopf
Konkretisierung sprachlich
Aktivierung erarbeitend
Sozialform Gruppenarbeit
Lernphase Erarbeiten, Integrieren
Material/ Medien Arbeitsaufträge, ggf. mit Farbpunkten gekennzeichnet, evtl.Flipchart
Verwandte Partnergruppen, Wachsende Gruppe, Aktive Textarbeit
Teilnehmerzahl 20 – 40
Zeit 60 – 90 Min.
Über Ergebnisse von Kleingruppen wird in besonderen, gemischten Gruppen berichtet, in denen von jeder Gruppe mindestens ein Mitglied vertreten ist.

1. Einsatzmöglichkeiten

2. So wird’s gemacht

MixGruppen_Beispiel

3. Didaktisch-methodische Hinweise

Mix-Gruppen stellen eine reizvolle Alternative zu der häufig eingesetzten und daher bisweilen langweilig werdenden Abfolge Kleingruppe – Plenum dar. Jede Mix-Gruppe repräsentiert alle vorangegangenen Gruppen und wird sozusagen zum „Mini-Plenum“. Die Kommunikationsmöglichkeiten innerhalb dieses Mini-Plenums sind aber wesentlich größer und intensiver als in der Gesamtgruppe. Die Aktionsform Mix-Gruppen fordert alle heraus, aufmerksam zu sein und sich an der Gruppenarbeit zu beteiligen: In der zweiten Runde muss nämlich jeder alleinverantwortlich die eigene Gruppe vertreten.
MixGruppen_Schaubild
 

4. Vorteile/Chancen – Nachteile/Probleme

Vorteile/Chancen:
Nachteile/Probleme:

 

Literaturhinweise: Knoll 1997, 2007
 
Dr. Balkes rät: „Die Struktur dieser Aktionsform ist im Grunde recht einfach. Trotzdem kann es vorkommen, dass Sie Ihren TN nicht auf Anhieb vermitteln können, wie gearbeitet werden soll. Sie setzen zu einem zweiten Anlauf zur Erklärung an, verhaspeln sich … und das Chaos ist perfekt! Deswegen zwei Tipps: (1) Erläutern Sie die Struktur der Methode anschaulich, indem Sie z.B. am Flipchart erklären, wie die Gruppen zusammenarbeiten und sich dann neu zusammensetzen. (2) Vergeben Sie an ihre Gruppen farbige Punkte, z.B. auf der Arbeitsanweisung.“
 
Autoren: Ulrich Müller, Karina Jarzebski