Was wir so mit uns herumtragen – ein Blick in den Trainerkoffer (Teil 1)

Streichhölzer

Trainer zu sein macht Spaß – keine Frage! Zu den unerfreulicheren Dingen gehört sicherlich, dass man oft große “Materialberge” bewegen muss. Zu Flipchartköcher, Moderationkoffer, Arbeitsblättern kommen ja noch die vielen Dinge, die man auch noch gerne mitnimmt, um das Training für die Teilnehmer (und auch sich selbst) spannend zu machen.In dieser Reihe zeigen wir, was sich bei uns im Gepäck so findet. Gelegentlich sind das schwere und sperrige Dinge, heute zeigen wir aber ein kleines, handliches und vielseitiges Gepäckstück. Was bei mir immer auf der Packliste steht, ist eine Schachtel Streichhölzer. Dieser kleine Begleiter ist vielseitig einsetzbar:

“Brenzliges Feedback” – “Schnelle Vorstellungsrunde”

brennt

Jeder hat für seine Vorstellung oder sein Feedback genau die Zeit, die er ein brennendes Streichholz in Händen hält. Erlischt das Streichholz, dann kommt der nächste in der Reihe dran. Die Beiträge werden so auf wenige Sätze begrenzt und bleiben durch den zusätzlichen Kick bis zum letzten Beitrag spannend – das ist gerade bei nicht ganz kleinen Gruppen eine interessante Alternative zur einfachen Blitzlicht-Runde.

Gruppeneinteilung mit “Hölzchen ziehen”

holzverdeckt holz-offen

Ich bin ein Fan von Gruppenarbeiten. Und es gibt viele Möglichkeiten, wie man Gruppen bilden kann. Vom einfachen Durchzählen, über die Suche von Klangpaaren in Schütteldosen, bis hin zu Aufstellungen nach Anreiseweg in km, Geburtsdatum, etc.. Gerade bei dichtem Programm und/oder einer Gruppe, die mit aktivierenden Methoden wenig Erfahrung hat schätze ich es “Hölzchen zu ziehen”.
Großer Vorteil: Das Ergebnis ist eindeutig und schnell ermittelt. Die Teilnehmer stehen dazu auf und kommen zumindest kurz in Bewegung. Neben verschiedenfarbigen Zündköpfen (habe jetzt schon in rot, orange, grün und blau gesehen) kann man natürlich auch angebrannte verwenden.

Denksport nach der Pause

Streichholzspiele sind ebenfalls eine schöne Variante, wie man nach der Pause mit einer kleinen Denksportaufgabe starten kann. Ich gebe dazu immer zwei Teilnehmern eine Schachtel Streichhölzer, lege eine Streichholz-Rätselaufgabe auf den Beamer (einige habe ich ausgedruckt dabei) und fordere zur Lösungssuche auf.  Für das Gewinnerpaar gibt es einige Gummibärchen – das reicht als Motivation. Manchmal mache ich auch zwei oder drei schnelle Streichholzspiele hintereinander.
Hat man es mit Grobmotorikern zu tun oder will Dreier- oder Vierergruppen mit der Lösungssuche betrauen, dann verwende ich statt normaler Streichhölzer die längeren Kaminhölzer.
Unter http://www.raetselstunde.de/streichholzraetsel.html finden sich viele Streichholzrätsel in verschiedenen Schwierigkeitsstufen.

Und dann kann man mit Streichhölzern auch ein simples und einfach vorzubereitendes Schätzspiel gestalten: Wer tippt die richtige Zahl der Streichhölzer im Glas? Das Glas wird am Anfang der Pause aufgestellt, am Schluss schreibt jeder seinen Tipp verdeckt auf eine Karte. Macht Spaß!

Foto-4

Viel Spaß beim Ausprobieren!

 


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